
Giftige Schlangen
Zu den giftigsten Tieren von Yucatan zählen vor allem einige Schlangenarten, wovon vor allem die von Mexiko bis Südamerika verbreitetete Terciopelo-Lanzenotter (Bothrops asper) am gefährlichsten ist.
Terciopelo-Lanzenotter – Bothrops asper

Die Terciopelo-Lanzenotter – Bothrops asper – ist eine sehr giftige Schlange, die in Zentralamerika und in Südamerika verbreitet ist. Die Art ist in Mexiko unter dem Namen nauyaca, cuatro narices sowie mahuaquite bekannt und zählt zu den gefährlichsten Schlangen in ihrem Verbreitungsgebiet.
Die Lanzenotter erreicht eine Länge von bis zu 2 Metern und hat eine braune oder graue Färbung mit dunklen Flecken und Streifen. Die Schlange bevorzugt feuchte Wälder und Gebüsche, ist aber auch in landwirtschaftlichen Gebieten und Städten zu finden.
Der Biss der Terciopelo-Lanzenotter ist sehr schmerzhaft und kann schwere Schäden verursachen, einschließlich Gewebezerstörung und Blutgerinnungsstörungen. Es ist wichtig schnell medizinische Hilfe zu suchen, wenn man von dieser Schlange gebissen wurde.
Mexikanische Mokassinotter – Agkistrodon bilineatus
Die Mexikanische Mokassinotter (Agkistrodon bilineatus) ist eine giftige Schlange, die vom südlichen Nordamerika bis Mittelamerika und verbreitet ist. Die Art gehört zur Familie der Vipern und wird aufgrund ihres aggressiven Verhaltens und ihrer Toxizität als gefährlich eingestuft.
Die Mokassinotter erreicht eine maximale Länge von 150 cm und hat eine charakteristische Kopfform. Die Farbe des Körpers variiert von grau-braun bis hin zu olivgrün. Die Schlange ist bekannt für ihr schreckhaftes Verhalten und greift oft ohne Vorwarnung an, wenn sie sich bedroht fühlt.
Der Biss der Mexikanischen Mokassinotter kann schwerwiegende Symptome wie starke Schmerzen, Schwellungen und Blutungen verursachen. In schweren Fällen kann es zu einem Schock oder sogar zum Tod kommen.
Literatur
Luis Fernando Díaz-Gamboa: Serpientes venenosas en la península de Yucatán: conocerlas para respetarlas
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